Smart im Ländle #7 - Ludwigshafen: Innovative Stadtbibliothek & Smarte Projekte

Episode 104 October 17, 2024 00:49:27
Smart im Ländle #7 - Ludwigshafen: Innovative Stadtbibliothek & Smarte Projekte
Smart in the City – The BABLE Podcast
Smart im Ländle #7 - Ludwigshafen: Innovative Stadtbibliothek & Smarte Projekte

Oct 17 2024 | 00:49:27

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Hosted By

Tamlyn Shimizu

Show Notes

In dieser Folge von ‚Smart im Ländle‘, unserer Podcast-Tour durch Baden-Württemberg, sind Daniel Meyer, der CDO von Ludwigshafen, und Tanja Weißmann, die Leiterin der Stadtbibliothek Ludwigshafen, zu Gast. Daniel Meyer spricht über die digitale Transformation der Stadt, die Smart-City-Strategie und die Herausforderungen in der Verwaltung, besonders im Bereich der Digitalisierung und internen Vernetzung. Tanja Weißmann berichtet von der Umgestaltung der Stadtbibliothek, ihrer Funktion als „dritter Ort“ und der Integration von digitalen Angeboten wie einem Makerspace und dem innovativen Open Library Konzept.

Beide diskutieren, wie diese Projekte Ludwigshafen in eine moderne, lebenswerte Stadt verwandeln.

 

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Episode Transcript

[00:00:06] Tamlyn Shimizu: Welcome to smart in the City, the BABLE Podcast, where we bring together top actors in the Smart City arena, sparking dialogues and interactions around the stakeholders and themes most prevalent for today's citizens and tomorrow's generations. I am your host Tamlyn Shimizu and i hope you will enjoy this episode and gain knowledge and connections to accelerate the change for a better urban life. Smart in the city is brought to you by BABLE Smart Cities. We enable processes from research and strategy development to co creation and implementation. To learn more about us, please visit the BABLE platform at BABLE Smartcities EU. This episode is a part of a special series, which will be conducted in German by our own CEO and founder Alex Schmidt. We want to reach people across different regions, so dont be surprised when you see different languages popping up without further ado. I hand the mic to alex. [00:01:02] Alexander Schmidt: Willkommen bei Smart in the City, dem BABLE Podcast, in dem wir die wichtigsten Akteure der Smart City Arena zusammenbringen, um Dialoge und Interaktion zwischen den Stakeholdern und den wichtigsten Themen anzuregen. Nicht nur für die Bürger von heute, sondern auch für die Generationen von morgen. Ich bin heute wieder euer Host. Mein Name ist Alex Alexander Schmidt und ich hoffe, dass euch diese Folge gefällt und du neues Wissen gewinnst, um den Wandel für ein besseres Stadtleben zu beschleunigen. In diesem Sommer und Herbst begeben wir uns auf eine ganz spannende Reise quer durch Baden Württemberg, um mit den Menschen zu sprechen, die in den Städten dieser Region innovative Projekte vorantreiben. Unsere Serie trägt den Namen Smart im Ländle und wir freuen uns darauf, ihnen mit dieser Reihe nicht nur die ersten faszinierenden Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen der Smart Cities im Südwesten Deutschlands zu geben, sondern diese Inhalte auch erstmals auf Deutsch präsentieren zu können. Es wartet auf sie eine Serie voller Inspiration und zukunftsweisender Ideen. Seien sie gespannt. Und seit heute trägt die Serie nicht nur den Namen Smartim Ländle. Wir sind nämlich heute nicht nur in Baden Württemberg, sondern es ist Baden Württemberg in Friends seit heute. Wir sind nämlich heute im schönen Ludwigshafen. Draußen geht der Rhein vorbei, der ist die Grenze zwischen dem Rheinland und Baden Württemberg, zwischen Rheinland Pfalz und Baden Württemberg. Und deswegen seit heute und ich freue mich sehr, heute hier zu sein. Baden Württemberg Friends sozusagen. Shoutout zu Robin, der diese Idee hatte. Und ich sitze heute hier mit Daniel Meyer, dem CDO von Ludwigshafen. Hallo. [00:02:23] Daniel Meyer: Bei zusammen. [00:02:24] Alexander Schmidt: Und mit Tanja Weissmann, sie ist die Abteilungsleiterin der Stadtbibliothek. Freue mich sehr, dich hier zu haben. [00:02:28] Tanja Weißmann: Hallo, ich freue mich auch dabei zu sein. [00:02:31] Alexander Schmidt: Wir sitzen in der wunderschönen Stadtbibliothek hier in Ludwigshafen. Ein wunderbarer Raum, neu umgebaut. Bevor wir auch darauf eingehen, möchte ich euch die Teaserfrage, die wir mal ganz am Anfang stellen wenn Ludwigshafen ein Tier wäre, welches Tier wär's denn? [00:02:50] Daniel Meyer: Ja, zuerst mal auch herzlich willkommen, schön unter Freunden, bei Freunden hier in Ludwigshafen zu sein, als Tier Ludwigshafen. Also ich hätte da die Schildkröte als Tier. Und zwar einmal, weil sie zwar langsam ist, aber dafür kontinuierlich und stetig dann doch ihr Ziel verfolgt, Ÿousand. Und auf der anderen Seite, weil es ein Tier ist, was sein Zuhause mitträgt. Das kann man auch als Metapher sozusagen für eine Stadt sehen und eine Transformation vor allen Dingen. Ich glaube eine digitale Transformation eben. Ja auch was stetiges und in der Größe. Ich meine, wir sind zweitgrößte Stadt in Rheinland Pfalz und zweitgrößte Stadt ist der Metropolregion Rhein Neckar, wie eben schon erwähnt, der Rhein ist ja sozusagen die natürliche Barriere dann zu Mannheim, was ja die größte Stadt dann der Metropolregion darstellt, trägt sozusagen diese Schildkröte dann eben den Panzer stetig mit sich voran als Metapher für eine Stadt. [00:03:58] Alexander Schmidt: Sehr schön. Tanja, was ist dein Tier? [00:04:01] Tanja Weißmann: Ja, ich bin gerade aus einem Urlaub von Australien zurückgekehrt und da habe ich sehr viele Flötenvögel gesehen, die uns immer am Campingplatz besucht haben. Und ein Flötenvogel ist eigentlich so eine Art Krähe, die können aber super flöten, drum schmeißen sie auch so. Also die singen sehr schön und sie sind auch sehr intelligente Tiere. Also sie sind von außen Migränen, eher unscheinbar schwarz, so ein bisschen weiß gepflegt. Also ludwigshafen ist ja von außen, denke ich, auch eher unscheinbar. Es gibt schönere Innenstädte, aber ich denke, wir sind eine recht kreative Stadt und wir sind auch eine Stadt, die sehr viele Kula highlights hat und lebendig ist. Und ja, da würde ich die Parallelen zu dem Flötenvogel sehen. [00:04:49] Alexander Schmidt: Sehr spannendes hier, das hat man so auch noch nicht. Vielen Dank dafür, Dani. Bevor wir in die Themen einsteigen, wollt ihr euch vielleicht noch ein bisschen länger auch vorstellen, vor allem auch eure Rolle. Vielleicht fangen wir bei dir an als CDO. Wie ist deine Rolle? Wie bist du dazu gekommen? Was machst du eigentlich so den ganzen Tag? [00:05:06] Daniel Meyer: Ja okay, ich glaube, da holen wir mal ein bisschen zu aus Ÿousand. Wir haben auch einen Podcast bei uns. Wie bin ich dazu gekommen eigentlich? Ich fange mal ein bisschen größer an. Er wollte ja Arzt werden und habe auch dahingehend ja dann Bioleistung gehabt und habe Rettungsdienst dann also in Kaiserslautern mit dem roten Kreuz bin ich da gefahren, habe dann nochmal in Heidelberg gearbeitet, im Klinikum Notaufnahmen und Kinderonkologie. Habe einfach gemerkt, dass das Thema Arzt. Also man muss auch ganz ehrlich sagen, zum einen ist es ja so, dass mein Abitur auch bei weitem nicht so gut war. Zusätzlich war es dann noch so, dass der NC in Heidelberg z.B. bei damals lag. Also ein utopisches Ziel für mich damals. [00:05:57] Alexander Schmidt: Das war eine schöne Geschichte. Ich war nicht gut genug Arzt zu werden. Jetzt bin ich CDO genial. [00:06:04] Daniel Meyer: Der Stempel wird dann werden, den ich auch gedrückt bekomme. Aber wie gesagt und habe dann eben auch gemerkt, wenn man Arzt ist, dass halt 48 Stunden dienste Bereitschaft plus halt dann noch mal danach. Ich wollte Richtung Chirurgie gehen, also kann ja auch immer noch was passieren, dass man 6 Stunden dann eben noch länger im OP steht. Ich wusste auch, dass eigentlich eine Familie gründen will irgendwann und das waren so konträre Ziele zueinander. Ja, wie bin ich dann weiter verfahren? Habe dann Wirtschaftsingenieurwesen Schwerpunkt Maschinenbau studiert. Zweitausendein, also was ganz anderes vielleicht. Wie ich dazu gekommen bin, ist, dass das kleine Junge auf dem BMW Skibedach und habe Motorrad Rennen zugeguckt, bin auch so ein bisschen dann mit Rennsport in Berührung gekommen und mein Patenonkel, der ist Maschinenbauer und da war es immer so, ich hatte irgendein Problem, was gar keiner lösen konnte. Irgendein Deckel hat Öl gesifft und jeder hat gesagt Gottes Willen, der ganze Motorblock muss in Spezialmaschine rein. Und ja, die Maschinenbauer kam halt dann einfach mit Turnschuhen oder mich mit Schlappen im Akkuschrauber und haben das ganze gelöst und das fand ich toll und dazu wollte ich irgendwie gehören. Und dann habe ich ohne Mathekenntnisse, ohne Physikkenntnisse, was eigentlich Grundlagen auch gerade für so Maschinenbau mit BWL ja gepaart ist, habe ich dann das dahingehend mich dann eben durchgebissen. Ich weiß noch Mathe Vorkurs, habe gesagt zu Gottes Willen, wenn das der Vorkurs ist, wie geht es denn dann weiter? Ja, und dann habe ich mich halt eben in der Industrie Erfahrung gesammelt, im Industrial Engineering, also Produktionslinien verbessern, kam damit die ganzen japanischen Begriffe in Berührung von Kanban bis Pokeyoku sozusagen und habe dann noch mal Eindrücke erhalten beim DAX Konzern, Thema Arbeitssicherheit und Umweltschutz und wo dann bei meinem Professor, den ich über zwei Ecken gekannt habe, gefragt er sucht einen Ingenieur, ob ich denn Lust hätte, was mit Start ups zu machen, aber ich müsste halt wissenschaftlicher Mitarbeiter werden. Und vor Corona waren dann noch so drei Jahre so eine Hochschule, das nochmal anzustreben. Und ich fand es toll, einfach mal was ganz anderes zu machen. Also habe ich es dann auch getan und kam dann mit Start ups in Berührung, die eben Schwerpunkt Mobilität waren in Südwestfalen, war auch wissenschaftliche Mitarbeiter, habe dann noch mal eine weiter zweitausendein Bildung gemacht bei der IHK als digitaler Transformationsmanager und habe dann gemerkt, hey, die ganzen Themen, die da gefragt sind, so eine Stadt zu transformieren, das sind doch genau die Themen, wo ich mitreden kann und wo ich mitdenken kann vor allen Dingen. Und dann wurde mein Sohn geboren und da hat alles geändert bei mir. Und ich habe mir gedacht, wenn der 10 ist und mich fragt, was ich denn so bis jetzt getan habe für die Welt, wollte ich auf jeden Fall sagen, ich habe auf jeden Fall einer Stadt geholfen, den Weg zu einer Smart City zu werden, die Transformation hinzubekommen und habe mich dann deswegen auch bewusst dafür entschieden, meinem Sohn dann sagen zu können, ja, dein Papa hat dann auch was geschafft. [00:09:07] Alexander Schmidt: Wie lange bist du CDO in Ludwigshafen? [00:09:09] Daniel Meyer: Seit zwei Jahren. [00:09:11] Alexander Schmidt: Super, vielen Dank dafür. Also auf jeden Fall das Problemlöser gehen braucht man dafür auch. Tanja, erzähl uns ein bisschen was von deinem Werdegang. Wir sind ja sozusagen hier in deinem geschäftlichen Zuhause. [00:09:23] Tanja Weißmann: Das stimmt. Ich habe gerade gemerkt, der Werdegang ist gar nicht so unterschiedlich von dem von Daniel, zumindest am Anfang. Ich wollte nämlich Tiermedizin studieren und war dann etwas abgeschreckt vom halbjährigen Praktikum im Schlachthof. Will ich vielleicht doch nicht. Und dann habe ich halt überlegt, ja, was kann man was, was mache ich dann? Und dann kam halt so auch der Umgebung du liest ja gerne so das typische und ja, eigentlich schon fand sag mal die Aufgaben von Bibliotheken eigentlich auch sinnvoll und wichtig. Und habe dann Bibliothekswesen in Stuttgart an der HdM studiert, bin also Diplom Bibliothekarin und habe dann auch noch ein bisschen Germanistik in Frankfurt studiert. Und dann war tatsächlich mein erster Job hier in Ludwigshafen 1904 und neunzigste. Also ich bin schon sehr, sehr lange hier und habe hier in der Stadtbibliothek ja schon in der Länge der Zeit natürlich viele Aufgaben gemacht. Am Anfang war ich für Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit zuständig, dann war ich lange Jahre Leitung der Kinderbibliothek und von den Stadtteilbibliotheken. Und ja, 2015, seit 2015 habe ich dann die Leitung der Gesamtbibliothek übernommen. Und das war auch eine sehr interessante Phase, muss man sagen, weil wir da von der Stadtbibliothek her in einem Transformationsprozess waren. Und zwar wurden wir modernisiert, saniert das war dringend notwendig, weil einfach das Gebäude auch sehr in die Jahre gekommen war. Und ich habe das dann quasi in diesem Prozess genau übernommen und konnte dann auch noch so ein bisschen eigene Noten setzen, um es mal so zu sagen. Das heißt, wir haben uns damals auch einen externen Berater geholt, den Christoph Deeg, der uns auch gerade in Sachen Digitalisierung mit uns zusammengearbeitet hat und wir dann wirklich versucht haben, die Bibliothek zukunftsfähig zu machen, um es einfach mal so zu sagen. Weil wir haben schon gemerkt, dass die Attraktivität einer reinen Ausleihstation, ich sage es jetzt mal so, immer mehr schwindet, dass immer weniger Leute kommen, dass gerade Jugendliche nicht mehr gekommen sind in die Bibliothek. Und wir haben dann eben überlegt, wie kann sich die Bibliothek neu definieren? Und ja, das war einmal. Es muss eine gute digitale Infrastruktur in der Bibliothek vorhanden sein und wir müssen auch Angebote machen, die über das Lesen hinausgehen. [00:11:52] Alexander Schmidt: Super. Ich glaube, wir kommen noch dazu, noch mehr hier über diesen tollen Platz hier auch zu reden, bevor wir in die Bibliothek und in die anderen Projekte auch noch einsteigen. Ich bin mir nicht sicher, wie viele unserer Zuhörer Ludwigshafen am Rhein wirklich kennen oder schon mal hier waren. Wir haben schon gesagt, wir sind direkt westlich vom Rhein an der Grenze zu Baden Württemberg. Könnt ihr uns Ludwigshafen noch mal ein bisschen genauer vorstellen? So die Highlights? Warum kommt man hierher? Was macht man hier so? [00:12:19] Tanja Weißmann: Ja, also ich denke, Ludwigshafen hat attraktive Seiten, definitiv. Also der schönste Part von mir einfach von der von der Stadt her ist tatsächlich die Parkinsel, weil da auch sehr viel Natur ist. Man kann dort dort schön wohnen. Es gibt viel kulturelle Highlights tatsächlich das Straßentheater Festival, das Filmfestival. Auch unter dem Jahr gibt es vielfältig Veranstaltungen, also wirklich ein reiches Kulturleben, was die Stadt bietet. Und ja, ich denke, daher ist es tatsächlich wert, auch Ludwigshafen nicht nur als das hässliche Entchen zu sehen, wie sehr oft auch in der Presse, wie hieß er? [00:13:00] Alexander Schmidt: Flöten. [00:13:06] Tanja Weißmann: Sondern eben auch die schönen Seiten von Ludwigshafen zu entdecken. [00:13:10] Daniel Meyer: Genau, also das Thema Entdecken. Ich habe ja 10 Jahre davor, vorher nach Ludwigshafen auch bewusst gezogen sind in Südwestfalen gelebt, also genau im Sauerlandkreis. Und ich habe gesagt, wenn man, also wenn ich in der Stadt sozusagen irgendwie bei etwas behelfen darf, ja, dann möchte ich die auch kennenlernen. Und ludwigshafen habe ich ehrlicherweise zuerst mal, wie gesagt, Kaiserslautern, Mannheim über eine Brücke kennengelernt und dann sind wir da bewusst hingezogen an Ebert Park. Auch ein absolut schönes Fleckchen. Und Ludwigshafen hat für mich was ganz Charmantes. Erstens dieses Miteinander. Kann ja auch jemand jetzt sagen ja, ich habe andere Erfahrungen, aber meine Erfahrung an der Stelle ist, dass es noch eine gewisse Wertschätzung, die ich bis jetzt erfahren habe, untereinander gibt. Beispielsweise Kleinigkeiten, man lässt jemanden über die Straße, der bedankt sich. In anderen Städten muss man froh sein, also dass man sozusagen jetzt nichts ans Auto kriegt und dahingehend wird dann sich bedankt. Und dieser Grundton der Stadt, den muss man einfach mal gefühlt haben, den muss man erlebt haben. Und das, glaube ich, sollte man auf jeden Fall auch noch mal damit benennen. Und ja, wir können definitiv viel mehr, als dass wir zeigen, das stimmt auch. Vielleicht auch deswegen so eine Art Image Problem, aber mir ist Ludwigshafen definitiv ans Herz gewachsen. [00:14:41] Alexander Schmidt: Wunderbar. Und dann schauen wir doch auch mal hinein, wo Ludwigshafen noch hin will, in die Strategien der Stadt, speziell auch vielleicht in die sieben Handlungsfelder im Bereich Smart City. Vielleicht Daniel, möchtest du uns dazu ein bisschen mehr erzählen, so wie passt die Smart City Strategie, diese Smart City Handlungsfelder auch in das Gesamtkonstrukt Ÿousand statt und was hier so alles passieren soll? [00:15:07] Daniel Meyer: Ja, dahingehend ist es ja so, die Stelle des CDOs wurde ja sozusagen neu definiert und ich durfte die jetzt da als erstes da eben ausführen, erdenken. Und da ist es natürlich immer ganz, ganz wichtig, zuerst mal zu schauen, welche Akteure haben wir, wer macht was, weil es gibt überall tolle Menschen. Und das war die erste Erfahrung. Also als Grundlage von der Smart City kann man zuerst mal, ist ganz, ganz wichtig, ein Netzwerk sich aufzubauen, sich zu erarbeiten, Menschen kennenzulernen. Ich meine, das ist auch eines der Gründe, warum ich unbedingt wollte, dass jemand von der Stadtbibliothek, also Tanja, du heute hier bist, dabei bist, weil für mich z.B. die Stadtbibliothek eine Perle darstellt. Also eine Stadtbibliothek, die diese Metamorphose hinbekommen hat von einer Bibliothek, von einer Standardbibliothek zu einer innovativen Bibliothek, die man als dritten Ort bezeichnet, die aber auch z.B. jungen Menschen hilft, digitale Medien zu erhalten, die sie vielleicht sich von zu Hause aus nicht leisten können, auch den Zugang dahingehend vermittelt zu bekommen. Also war es ganz wichtig, zuerst mal Handlungsfelder zu definieren. Und dann haben wir, und dazu haben wir uns auf sieben Stück geeinigt, wie gesagt, ich werde es nicht mal alle benennen, aber einfach nur mal so ein paar ganz, ganz wichtig, Klimaanpassungskonzept z.B. im Hintergrund Energie und Klima und Umwelt. Also Energie und Umwelt ist z.B. einhandlungsfeld, ein anderes stellt die Wirtschaft dar oder eben IT und Datensicherheit oder beispielsweise ein anderes eben die Verwaltung und die öffentliche Sicherheit. Also man hört, ein Handlungsfeld beinhaltet wiederum sozusagen ein, zwei andere Handlungsfelder. War eben dann sozusagen ein Kompromiss, um allen dann gerecht zu werden. Ganz wichtig ist aber immer, warum machen wir Digitalisierung? Wir machen Digitalisierung deswegen, um eine Stadt zu transformieren, das aus meiner Sicht ein Transformationsmedium, um sich einen Zukunftspunkt dem dann anzunähern. Und man darf einfach nie den Menschen vergessen. Deswegen ist der Mensch sozusagen der Nukleus von den Handlungsfeldern und um den dreht sich das Ganze. [00:17:36] Alexander Schmidt: Ist immer das Problem bei einem Podcast, dass man das nicht zeigen kann, aber tatsächlich die Kerngrafik, die du auch verwendest dafür, hat tatsächlich auch den Mensch im Mittelpunkt und diese Handlungsfelder aussenrum sortiert ist es für die Zuhörer hier ist es so nicht sichtbar, aber wir haben es hier vor uns liegen. [00:17:51] Daniel Meyer: Genau, Dankeschön noch mal dafür. Und der Weg dahin, also wenn der Mensch im Mittelpunkt steht und wir Smart City nennen, dann ist es essentiell aus meiner Sicht, das Thema auch Bildung zentral zu rücken, denn mit Bildung haben wir ganz viel gemeinsam. Zweitausendein Bildung ist für mich Demokratieerhalt. Bildung ist aber auch für mich, wenn ich z.B. das Handlungsfeld Wirtschaft jetzt angucke und wir eine starke Hochschule beispielsweise haben, ist es auch, kann es ein Vorteil sein als Standortvorteil von der großen Stadt, weil dann zukünftige Fachkräfte daraus entstehen. Ein weiteres Thema ist aber auch z.B. entrepreneurship. Gut, das habe ich jetzt sozusagen zuletzt als Job jetzt inne gehabt, aber auch mit einer guten Hochschule, wo man das Thema Entrepreneurship, also Gründung ausprägt, hat man wiederum zukünftige Unternehmen, zukünftige Arbeitgeber, Menschen, die dort wohnen wollen, die aber auch dann dort ihr Unternehmen gründen. Das sind alles dann in sich verzahnte Themen. Deswegen, jetzt gehen wir nochmal einen Schritt weiter auf Strategie Zweitausendein ist es für mich ganz wichtig gewesen, zuerst mal Menschen kennenzulernen. Zweiter Punkt war, mit den Menschen, die gewillt sind, eine Stadt nach vorne zu bringen, mit denen Projekte zu begehen und mit einer Hochschule zusammen den forschenden Part zu übernehmen. Die nächsten Schritte sind jetzt die, dass man mit einer Hochschule zusammen, also die Grundlagen sind geschrieben von der Smart City Strategie, dass man dann mit der Hochschule, mit Studenten zusammen, das dann nochmal weiterentwickelt, eben genau deswegen, weil eine Hochschule ist gleich Bildung, ist gleich Demokratieerhalt. Für mich wesentliche Bestandteile einer Smart City Strategie darstellen. [00:19:45] Alexander Schmidt: Das bedeutet auch die Strategie, die du jetzt hier so verfolgt siehst, auch gelebt und weniger als Schriftstück geplant gewesen, sondern das heißt, dass die Handlungsfelder, du hast das Netzwerk und arbeitest sozusagen an der Weiterentwicklung aktiv mit dem Netzwerk, das du hier aufgebaut hast. [00:20:01] Daniel Meyer: Genau. Und daraus existiert dann eine Strategie, die auch geschrieben wird, die man dann auch sozusagen zuerst mal in der Verwaltung verabschiedet und dann im Politikum auch verabschiedet und. [00:20:11] Alexander Schmidt: Es passiert erst noch. [00:20:12] Daniel Meyer: Aber das ist ein gemeinsamer Prozess, der dann noch geschehen wird. [00:20:16] Alexander Schmidt: Spannend. Jetzt haben wir schon ein paar mal gehört, dass diese Bibliothek ja auch stolz gezeigt wird. Wir sitzen heute aber auch hier und das ist wirklich schön, das kann ich hier auch noch mal sagen. Was macht die Bibliothek zu einem Leuchtturm hier auch, Tanja? [00:20:33] Tanja Weißmann: Ja, also wir haben unsere traditionelle Bibliotheksarbeit, die natürlich nach wie vor besteht, haben wir verschiedene Bereiche, wo wir eben auch, sagen wir mal, innovativ arbeiten und ja einfach auch Gerätschaften, digitale Gerätschaften vorhalten. Das Ideenwerk. Es ist also eine Art Makerspace, wo man wirklich von D Drucker über Schneideplotter, Lasercutter, Nähmaschinen, also alles, was man sich nicht so vorstellen kann, alles findet und es eben auch ganz einfach benutzen kann. Also ich brauche dazu wirklich nur einen Ausweis von der Bibliothek und dann kann ich jederzeit hochgehen und kann mir die Sachen vor Ort zum Ausarbeiten ausleihen. Wir geben natürlich auch, wir bieten Workshops an, wo man einfach Basiswissen über diese gesamten Geräte auch vermitteln, damit man sie auch bedienen kann. Aber dann ist einfach die Idee, was kann kommen? Man kann sich mit Gruppen treffen und einfach damit arbeiten und das funktioniert wirklich gut. Wir haben z.B. gerade im Bereich Cosplay eine ganz große Community, die sich bei uns ihre Kostüme schneidet, dann so Rüstungsteile ausdruckt aus einem Drei. Also die sind ganz eng mit uns verknüpft und haben hier wirklich einen Ort gefunden, wo sie sich treffen können und ihre Sachen machen können. Ja, also das ist so ein Part, wo wir einfach auch, sagen wir mal, Wissen auf eine ganz andere Art als aus Büchern vermitteln und eben auch Wissen teilen. Also da sind auch ganz viele Leute, die treffen sich zuerst bei uns und tauschen sich aus, finden sich über die Themen zusammen und ja, so entstehen tatsächlich auch Freundschaften neu hier bei uns. Dann haben wir natürlich einfach auf eine gute digitale Infrastruktur gesetzt. Das heißt, WLAN funktioniert in dem Haus wunderbar. Das war früher nicht so. Wir haben Notebooks, die man ausleihen kann, Tablets, die man ausleihen kann, hier vor Ort nutzen. Das wird auch ganz stark von Schülern genutzt, die eben nicht ihre eigenen Laptops zu Hause haben, sondern die kommen in die Bibliothek, um hier zu arbeiten, um sich mit anderen zu treffen. Und dass dieses Konzept Treffpunkt oder auch dritter Ort immer sagt, dass das aufgeht, das hat man ganz deutlich nach dieser Transformation gemerkt, weil dann kamen die Schüler. Also wir haben doppelt so viel Nutzerzahlen, die wir vorher hatten und 80 % sind nachmittags tatsächlich Schülerinnen. Und Schüler und das freut uns also wirklich ungemein. Und dann vielleicht noch, wenn man in Sachen Innovation noch geht, sind wir wirklich dankbar auch über die Kontakte, die wir durch Daniel Meyer bekommen haben zur Hochschule, wo wir sagen wir auch uns noch weiterentwickeln können. Wir hatten über ein Projektmittel, über Wissenswandel, hatten wir uns einen kleinen Roboter gekauft, NOW, also so ein humanoider Roboter, der leben kann, der Tai Chi kann und so weiter und haben den mit der Hochschule quasi in einem Projekt so programmiert, dass er jetzt quasi Auskunft geben kann über unseren Buchbestand. Er ist an ChatGPT angebunden, das heißt, er kann auch sonstige Auskünfte erteilen und er kann sogar einen Kollegen oder Kollegin rufen, wenn der Now nicht weiter weiß. Also auch das geht. Und wie gesagt, über solche Kontakte sind wir sehr dankbar, weil uns das einfach hilft, uns insgesamt auch als Bibliothek weiterzuentwickeln. [00:24:14] Alexander Schmidt: Sehr spannend. Du hast angesprochen, wie ihr den Roboter finanziert hast. Fällt einem schon auf, dass die Infrastruktur, und das war ja wahrscheinlich alles nicht billig. Habt ihr das aus dem eigenen Haus Haushalt finanziert oder wie ist diese Transformation dann auch in Summe finanziert worden? [00:24:27] Tanja Weißmann: Ja, also der gesamte Umbau, Modernisierung der Stadtbibliothek war über Fördermittel, Städteumbau und EFRE Mittel. Und dann versuchen wir natürlich auch, sagen wir, die Ausstattung des Ideenwerks, da haben wir über Landesmittel was versucht, also wir bedienen unterschiedliche Fördertöpfe, das ist einfach notwendig, um das auch aktuell zu halten. Zweitausendein und ja, NoW weiß halt Wissenswandel, das war in dem Neustart Kultur in der Corona Verrachung drin gewesen. Also wir sind da sehr offen und schauen auch immer, wo wir wieder Geldquellen anzapfen können. [00:25:06] Alexander Schmidt: Ich glaube, das ist ganz wichtig auch für unsere Zuhörer zu wissen, dass es eben diese Mittel gibt und man dann auch eben, wenn man sucht und die findet, dann auch wirklich solche tollen Sachen wie hier machen kann. Sehr spannend. Was gibt es hier noch so, worüber wir reden sollten an Projekten, an Umsetzungen, an Ideen auch, die vielleicht noch auch in der Planung sind? [00:25:30] Tanja Weißmann: Also wir haben in der Stadtbibliothek, wenn ich noch mal ganz konkret so, das ist nicht in der Planung, sondern ist schon realisiert, in der Stadtbibliothek eine Open Library eingerichtet, was uns ermöglicht, von zwei Tagen Öffnungszeit in der Woche, das waren 13 Stunden, auf 45 Stunden Öffnungszeit in der Woche zu erweitern. Das heißt, es gibt weiterhin zwei Tage, an denen auch Personal da ist, wo man natürlich auch Projekte mit Schulklassen und so weiter macht, aber in der anderen Zeit ist eben die Bibliothek durch das Open Library System auch benutzbar. Man kann Sachen ausleihen, man kann sich dort aufhalten, kann einen leckeren Kaffee kochen. Das heißt, das ist ein unheimlicher Gewinn für uns, dass, sagen wir mal, die Bibliothek wirklich die ganze Woche über genutzt werden kann. Und das läuft eigentlich recht gut. Das haben wir jetzt seit April diesen Jahres, zweitausendeinundzwanzig was umsetzen, auch wieder mit Landesmitteln. [00:26:23] Alexander Schmidt: Kannst du uns das System kurz erklären? Wie ist da der Zugang oder so? Also wie funktioniert dieses Open Library System? [00:26:28] Tanja Weißmann: Genau, also man kann Zugang hat man durch seinen Nutzungsausweis, da gibt es so einen Zugangsleser, da hält man den vor, dann öffnet sich die Tür und dann gibt es halt in der Bibliothek einen Selbstverbucher, bei uns jetzt hier in der Zentralbibliothek auch. Das heißt, ich kann meine Medien über einen Selbstverbucher ausleihen, kann die Sachen zurückgeben und auch einen Katalog. Das heißt, ich kann auch recherchieren, was ich suche im Endeffekt. Und ansonsten gibt es auch WLAN, ich kann mich mit meinem Notebook hinsetzen, kann arbeiten. Und was jetzt noch Zukunftsvision ist, mit der Hochschule planen wir eventuell, dass wir so eine kleine Avatarlösung in die Open Library reinstellen. Das heißt, ich hätte dann sogar die Möglichkeit, jemanden Fragen zu stellen, also dem Avatar Ÿousand quasi. Und der kann dann ähnlich, ob ich jetzt den Nao dahin stelle oder ein Avatar, der auf dem Tablet oder auf dem Notebook läuft, kann dann Fragen beantworten zum Bestand und anderen Dingen. Das wäre unsere Zukunftsvision. [00:27:27] Alexander Schmidt: Sehr spannend. Vor allem, wenn man dann überlegt, hast du gesagt 13 Stunden auf 45 Stunden die Nutzung erhöht, das ist ein massiver Mehrwert auch. Sehr schön. Daniel, was hast du noch für Projekte im Petto, auch die du kennst? [00:27:40] Daniel Meyer: Ich hatte ja eben das Thema des Hauses angesprochen, klart. Hier haben wir jetzt sozusagen, weil die Schildkröte, aber das Haus dahingehend als Stadt, wenn wir uns jetzt sozusagen das Dach jetzt mal vorstellen, das ist ja die Smart City Strategie. Die Grundlage, also das Fundament ist das Netzwerk, aber es muss auch auf Säulen, auf tragenden Säulen stehen. Auf die will ich ganz kurz mal eingehen. Eines davon ist z.B. ein Aufbau Ÿousand von einem zim Netzwerk. Zim steht für zentrale Innovationsprogramm Mittelstand und ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Kennen aber auch nicht alle. Meistens ist es an Unis so, dass Professoren so ein, zwei Zim Projekte eben dann im Doing haben. Und die Projekte haben aber, wenn man die schreibt und dann sozusagen vom Fördermittel Zusage bekommt, so eine Zusagewahrscheinlichkeit von 60 vielleicht, aber das ist schon gut geschätzt, glaube ich. Und Das Zim Netzwerk ist dann die Grundlage des Ganzen, also der Futterboden. Wenn man so ein Netzwerk etabliert hat, ist es über drei Jahre, glaube ich, ein Prozess, der dann läuft. Und da hat man eine höhere Wahrscheinlichkeit, dann Zündprojekte dann miteinander tun zu dürfen. Warum? Wenn ich mir z.B. das Thema wie in meiner Vergangenheit Industrie angucke, ich glaube, die Unternehmer, sei es Corona, sei es andere Themen, die vorher waren, sind so eng getaktet und so hart getaktet mit ihrem alltäglichen tun, damit sie weiterhin vorankommen können, dass manchmal eben Themen nicht so berücksichtigt werden. Wenn ich das Handlungsfeld Wirtschaft mir nochmal anschaue, dann ist es eben so, dass man sich da auch noch mal vielleicht die Frage stellt, was braucht ein Unternehmen? Was braucht ein Unternehmen von der Stadtverwaltung? Gibt es da irgendwelche Themen? Deswegen, man muss immer so eine Welle dann irgendwie anschieben, anrollen, also lose Enden zusammenkriegen. Und die erste Initialzündung wird jetzt mit der IHK zusammen und mit der Hochschule einen Hackathon zu initiieren. Ich glaube, der läuft im November, wo wir dann das Thema digitale Geschäftsmodelle, aber jetzt nichts mit Techies, sondern so echt auch für Betriebswirte und für alle anderen, die dann daran interessiert sind, mit Überbegriffen digitale Geschäftsmodelle zu kreieren, zum Schluss dann noch mal von der Jury vorzustellen und auch einen Preis zu bekommen von ein paar hundert Euro. Erst zwei drittplatzierte. Dann haben wir sozusagen diese Welle angeschoben und dann geschaut man, dass man zügig danach dieses ZIM Netzwerk etabliert, um eben digitale Geschäftsmodelle, also Unternehmen und forschende Einheiten dann miteinander zusammenkriegen. Und klar ist auch, dass wir das definitiv auch Metropolregionen weit machen müssen, dass Ludwigshafen wahrscheinlich da ein bisschen zu eng gegriffen wird. Ein anderes Thema ist z.B. der digitale Zwilling, weil Digitalisierung, sage ich immer, ist so ein bisschen wie Strom, der dann irgendeinen Nutzen hat. Also wir sehen, wir sitzen ja hier in einem groß beleuchteten Raum. Man hat ja erst einen realen Nutzen. Man begreift erst sozusagen Digitalisierung als Metapher, Strom und Licht, wenn es draußen dunkel ist und in ihnen das Licht angemacht wird. Und dahingehend wird halt Digitalisierung eben in diesem Kontext aus meiner Sicht gesehen, also braucht man ein Medium, einen digitalen Zwilling, mit dem wir eine resiliente Stadt dann auch Tag für Tag mit dynamischen Daten dann neu neu orientieren können. Ich meine Thema Katastrophenschutz, Thema Hochwasser z.B. wir werden garantiert noch oder oder Corona Krisen, wir werden multidimensionalere Krisen wahrscheinlich kriegen und brauchen dafür ein Hilfsmittel, um ja, das uns dabei hilft, einfach anpassungsfähig zu bleiben. Gleichzeitig aber auch jetzt noch mal ein bisschen plakativ genommen, demografischer Wandel. Wir gucken uns ein Dreieck normalerweise an. Ÿousand wie es da steht. Also unten eine breite Fläche, oben die Spitze. Oben die Spitze waren diejenigen, die sozusagen peu à peu in Rente gegangen sind. Wenn wir jetzt bis 2000 Dreiig schauen, dann wird es so sein, dass sich das Dreieck auf einmal komplett dreht. Das heißt der breite Boden ist jetzt die Spitze und die breite Fläche oben sind genau die, die in Rente gehen werden. Also 40 % werden bis 2000 dreiig in Rente gehen, das heißt nicht nur in der Stadtverwaltung, sondern auch in der Industrie und in anderen. Und damit wir die Arbeit nach wie vor leisten können, muss der spitze Punkt, der jetzt als Fläche dient, links und rechts haben wir Dreiecke, die offen sind, die müssen mit Digitalisierung schnellstmöglich gepuffert werden, damit das Dreieck auch wieder stabil steht. Und da ist z.B. auch so ein digitaler Zwilling so ein Medium, was uns dabei hilft Arbeitsprozesse und andere Themen einfach mal effektiver zusammenleisten zu können. So viel zu zwei Säulen. Ich habe definitiv noch mehr, aber ich weiß nicht wie viel Zeit ich gerade noch kriege. [00:32:56] Alexander Schmidt: Da bleibt man kurz Pause. Drum vielleicht auch noch mal zusammenfassen, weil das ist auch sehr spannend, dass du als CDU den Wirtschaftsteil, den Digitalisierungsteil in der Verwaltung und sowas alles mitdenkst. Also das heißt, du bist sozusagen eine Schnittstelle auch zwischen dem Inneren und dem Äußeren, was was sehr, sehr spannend ist. Aber vielleicht wollen wir auch noch mal kurz von der Tanja hören, was es zweitausendein an Projekten vielleicht aktuell auch gibt, die nicht so gut gelaufen sind. Es gibt ja auch immer Aktivitäten, wo wo ihr sagt, naja, das hätte besser laufen können, da zwickt es gerade und vielleicht hast du da ja auch ein paar Beispiele aus deiner Strategie dann noch, die noch nicht so gut laufen, wo es vielleicht auch ein bisschen zweckt. [00:33:41] Tanja Weißmann: Ÿousand ja, ich meine auch selbst die Projekte, die im Final eigentlich gut laufen, sind immer ein, sagen wir ein längerer Prozess. Ja und das ist vielleicht auch immanent in Stadtverwaltungen, das mache ich nicht. Also es ist, die Wege sind manchmal lang und es ist auch manchmal so, dass man zwischendrin eigentlich sagt, warum habe ich es eigentlich angefangen, das kostet mich gerade so viel Nerven es umzusetzen. Das sind Aspekte wie Datenschutz, sind Aspekte wie Firewall von der Stadt, was seine Berechtigung hat, dass das alles gut abgesichert ist. Macht aber manchmal die praktische Arbeit, wenn man so etwas innovativ sein will, etwas schwierig. Ja und ich denke das ist so der Hauptpunkt, wo wir immer wieder Geduld haben müssen und auch einfach Durchhaltevermögen, ich sag's mal so, dass man das dann auch zum erfolgreichen Abschluss kriegen. Ja, das liegt einfach an den Strukturen und einfach auch an den Sicherheitsvorschriften, die wir auch brauchen. Das ist einfach so. Aber die einem manchmal tatsächlich so ein bisschen hemmen, ja, in der Umsetzung. [00:34:48] Alexander Schmidt: So sind wir da wieder bei einem Tier, das eine harte Schale braucht und stetig vorausgehen sollte. [00:34:54] Daniel Meyer: Richtig. Oder it's all about people, kann man auch sagen. Es steht und fällt halt eben auch viel mehr Menschen. Mein Learning ist eben zweitausendein, gerade so eine digitale Transformation. Also mal ganz im Ernst, das ist, ich glaube, stellenweise sind sie mir da eben technisch viel, viel weiter, als das sozusagen menschlich dann funktioniert. Und wie gesagt, der Mensch ist ja einfach der Mittelpunkt des Ganzen. Von daher müssen wir das dann zentral dann auch so fokussieren, dass es passt. Was ich immer wieder lerne ist, ich lerne immer mehr Menschen kennen, genau bei solchen Projekten. Ich glaube, genau das ist das Thema, weil man lernt erst anhand eines Projektes, wie viele Menschen man dahingehend dann motiviert haben muss, damit das Projekt dann zum Erfolg getragen wird. Aber es ist jetzt egal, ob es in der Verwaltung ist oder in einem großen Unternehmen, es funktioniert ähnlichst. Von daher sind, glaube ich, die Herausforderungen in dem Maße gleich. Bleiben andermassen wahrscheinlich dann z.b. hochverschuldete Stadt, wo man alles über Fördermittel machen muss. Auch wenn man eine hundertprozentige Förderung hat, muss man trotzdem noch schauen, dass man da noch eine Zusage dann bekommt. Darüber hinaus, alle Menschen in der Stadtverwaltung geben ihr Möglichstes. Stellenweise arbeiten sie auch über ihre Kappe hinaus, weil eben auch Stellen nicht besetzt werden können. Und die Hemmnisse dann jemanden noch zu motivieren, irgendwas mit Digitalisierung, also noch mehr Arbeits erstmal reinzustecken und vielleicht da hinaus dann auch aus der Vergangenheit, dass dann Digitalisierungsprojekte dann angestoßen wurden und dann irgendwann in der Schublade verschwunden zweitausendein, das ist ja auch nicht Sinn des Ganzen. Und das Miteinander, diese Transformation schulterschliessend, weil wir haben gar keine andere Wahl mehr. Wir müssen schulterschliessend miteinander arbeiten. Und das ist, glaube ich das Thema, die Herausforderung und vielleicht ein ganz gutes, was ich ganz gut finde heute, über solche Fuck ups heißt es ja beim Startup Jargon, also über Scheitern mal sozusagen zu reden. Ich glaube, das wäre eigentlich auch was, was man in so einer Verwaltung einfach mal bräuchte. Einfach auch anderen mal mitzugeben, wo hing es denn bei mir im Projekt oder warum hat es bei mir jetzt gar nicht geklappt, dass man da einfach so eine gewisse Transparenz schafft, meistens zwei. [00:37:31] Alexander Schmidt: Fail ist so ein Begriff, der ganz toll ist. Wunderbar. Wenn du schätzen müsstest, wie viel Zeit von deiner Woche, also zwischen null und 100 % verbringst du damit? Zweitausendeinousand sozusagen Menschen an Bord zu bringen, an die Projekte. Wie viel ist sozusagen der Human Faktor und wie viel ist dann vielleicht der ganze Rest inklusive der technischen Recherchen und dergleichen? Was schätzt du? [00:37:57] Daniel Meyer: Ja, man muss das nochmal dankenswerterweise sagen. Bei mir ist es so, dass ich, ich habe ja als Stabsstelle angefangen alleine und habe innerhalb kürzester Zeit total tolle Menschen kennengelernt. Auch da nochmal ein herzliches Dankeschön an diejenigen, die mich auch ehrenamtlich unterstützen. Also auch aus Sicht eines Bürgers z.B. der vorher total tolle Beratungskompetenzen gesammelt hat und jetzt eine Rente ist. Und ich möchte dir da irgendwie auch ein bisschen Reflektionsmaterial geben, also von meiner Person aus und ja, dahin weitergeben, dann helfen. Also das ist ein zuerst mal dahingehend Danke. Aber wenn man es prozentual nimmt, ich würde sagen, es ist auf jeden Fall ein sehr großer Anteil dessen, was einfach dann mit dem vor allem Mindset, weil das ist, glaube ich, sozusagen das Richtige, dann die intrinsische Motivation zu bekommen und dann miteinander das auch tragen zu wollen. Weil das ist, glaube ich, also von daher ist der Faktor Mensch doch prozentual hoch datiert. [00:39:05] Alexander Schmidt: 80 %, 90 %, 50 %. Ja, ich sage es mal 2/3 2/3 okay, super. Ist einfach spannend zu hören, auch weil das d oder das t oder das i im chief Office sei oftmals so, das vermittelt man. Man kümmert sich den ganzen Tag um Technik oder um Digitalisierung. Ich glaube, das ist für die Zuhörer auch mal ganz spannend zu wissen, dass eigentlich sehr viel menschliche Arbeit und du hast auch Daniel, du hast ganz viel genickt in dem also Daniel gesprochen hat, einfach auch noch mal die diese Projekte dann wirklich auch anzuschieben ist ganz, ganz viel Arbeit eben mit Menschen, mit Personen. Das bringt uns sozusagen so ein bisschen ans Ende des Kerns. Aber ich will nicht sozusagen auf die letzten Segmente überschwenken, bevor ich euch nicht noch mal die Möglichkeit geben habe, Sachen zu teilen, die euch auf dem Herzen liegen, wo ihr sagt, da kamen jetzt die richtigen Fragen nicht. Das möchte ich gerne den Zuhörern noch mitgeben. Habt ihr da noch Themen, die euch auf dem Herzen brennen? [00:40:01] Tanja Weißmann: Ich kann vielleicht noch mal kurz unsere neue Kinderbibliothek ansprechen. Das wird nämlich gerade über dritte Orte reden, wirklich ein außergewöhnlicher dritter Ort. Das Gebäude ist denkmalgeschützt. Das war ein alter Kinosaal. Die ganze Kinderbibliothek wird unter dem Motto Kino stehen. Also da wird es Filmrollen geben, wo man Gaming Bereich unten hat, oben drüber lernen kann. Es wird viele Nischen geben, wo die Kinder hochkrabbeln können und sich wirklich zurück zurückziehen können. Und die Digitalität vergessen wir natürlich auch nicht. Also auch die Kinder bekommen einen kleinen Makerspace Bereich, wo sie MINT Projekte durchführen können. Und ja, ich glaube, es wird wirklich noch mal Mehrwert für die Stadt Ludwigshafen, weil wir mit der Kinderbibliothek und der Zentralbibliothek hier wirklich einen Ort in der Innenstadt haben, wo dann Familien zusammenkommen können und wo wirklich Aufenthaltsqualität auch ÿousand groß geschrieben wird. Also bestimmt ein Beitrag zur Smart City. [00:41:06] Alexander Schmidt: Deutest du aus dem Fenster raus. Das wird gleich mal hin und wieder so kurz gehört und wir sind vielleicht keine 5 Minuten zu Fuß hier vom Bahnhof weg. Also wirklich sehr zentral. [00:41:19] Daniel Meyer: Ich finde, wenn man die Chance bekommt, statt mit Ÿousand zu helfen, eine Transformation beginnen zu dürfen oder Transformation sich weiterzuentwickeln, ist es ganz wichtig, verschiedene Sprachen zu können. Ich meine es nicht, also Technik ein bisschen zu verstehen, aber auch vor allen Dingen viel, viel zwischenmenschliches einfach richtig zu deuten und dahingehend schon im Vorfeld Barrieren einfach mal abzuarbeiten, weil die können einfach dann einem dann maßgeblich auf die Füße fallen, wenn man mitten im Projekt drin ist und eigentlich gar keine Luft dafür hat. Deswegen ist, glaube ich, dieses, ja, die verschiedenen Sprachen eben sprechen zu können und miteinander richtig zu deuten und auch im richtigen Maße dann eben auch motivieren zu können. Gleichzeitig braucht es aber auch ein Statement, dass man dann Oberbürgermeisterin hat oder durch einen Oberbürgermeister dann hat, dass man dahingehend einfach auch gesagt wird, gewollt ist, wir wollen Digitalisierung. Und wie gesagt, da auch so eine Roadmap oder so ein Investitionskonzept dahingehend mit Fördermitteln dann miteinander auch immer noch im Hinterkopf zu haben, weil ohne Geld funktioniert es natürlich auch nicht. Und da ist auch ganz wichtig, sowas dann einfach eben auch im Fokus zu haben und die richtigen Player an seiner Seite zu haben. [00:42:56] Alexander Schmidt: Das finde ich eine ganz spannende Message, die ihr auch hier mitgegeben habt, dass auch mit einem, sagen wir mal, schwierigen Haushaltslage über Fördermittel, über dann eben das Einwerben von Drittmitteln doch so viel möglich ist. Und wir sitzen hier, glaube ich, in einem Gebäude, das das sehr gut zeigt, was alles möglich ist. Dann danke ich euch ganz herzlich für den Hauptteil des Podcasts. Jetzt haben wir noch so ein Segment, das heißt Top oder Flop? [00:43:22] Tamlyn Shimizu: Top or Flop? Respond quickly with your positive or negative review on a variety of topics. [00:43:32] Alexander Schmidt: Wo ihr einfach ganz, ganz schnell reagiert auf eine Aussage, die ich mal einfach nur top oder flop sagt. Ich würde euch da so ein bisschen abwechseln, wer zuerst was sagt und wird vielleicht direkt einsteigen. Also einfach nur ganz kurz top oder flop? Und ich gehe da relativ schnell durch. Bereit? [00:43:53] Daniel Meyer: Klar. [00:43:56] Alexander Schmidt: Instant Coffee aus dem Automaten, Elektro Scooter in der Innenstadt. Digitalisierung der Verwaltung. [00:44:05] Tanja Weißmann: Top. [00:44:06] Daniel Meyer: Absolut top. [00:44:08] Alexander Schmidt: Avatar Lösungen in der Bibliothek. Digitale Zwillinge in Städten. Virtuelle Meetings in der Mittagspause. Online Abstimmung bei Bürgerrechtsentscheid. [00:44:27] Daniel Meyer: Top. [00:44:29] Alexander Schmidt: Sehr schön. Autonome Shuttles im Stadtverkehr. [00:44:32] Tanja Weißmann: Top. [00:44:34] Alexander Schmidt: Spannend. Ihr wart euch sehr oft einig. Sehr oft einig. Kurze Meetings in der Mittagspause sind okay. Online Meetings sind sie kürzer, hast du gesagt. Das war nicht sehr spannend. [00:44:43] Daniel Meyer: Es gibt ja auch coole Stand ups. Meetings sind ja auch total interessant. Man steht ja dann da. Das heißt, diesmal sind auch kürzer. Nein, aber deswegen, manchmal hat man einfach nur diese Zeit, die manche sind. Also gerade bei diesen größeren Gruppen. Und natürlich muss er dann im Vorfeld nachfragen, ob man das auch machen darf. Ist ja auch eine hoheitliche Zeit. Auf jeden Fall. Aber manchmal sind es halt eben nur die Zeiten, die dann eben funktionieren. Deswegen ist es für mich ein Ÿousand. [00:45:08] Alexander Schmidt: Ich kann nicht danach verzichten. Ich habe da auch lieber meine wenn es dann schon ein Meeting sein muss, dann wenigstens persönlich. Dann kann man gemeinsam essen. [00:45:18] Daniel Meyer: Genau, so kann man die auch abhalten. [00:45:20] Alexander Schmidt: Sehr schön. Dann möchte ich noch in unser letztes Segment eingehen. Das ist etwas, was wir alle unsere Gäste in den Podcasts auch fragen. Da geht es um die Begrifflichkeit, um den Begriff Smart Cities und eure persönliche Definition dazu. Wer möchte anfangen? [00:45:37] Daniel Meyer: Ja, danke. Eigentlich kann ich mit Smart City, das kannst du sozusagen nochmal zusammenfassen, was ich gerade gesagt habe. Man nimmt ja auch meistens gerne Worte auseinander, um eine Definition zu erhalten. Also smart und City. Smart ist, kann man jetzt verschiedene Interpretationen machen. Garantiert haben die Deutschen schon eine Ding Normen dafür. Davon gehe ich jetzt einfach mal frischerweise aus. Smart kann ja spezifisch, messbar, attraktiv, realisierbar und terminiert heißen. Smart kann aber auch ein Synonym wiederum dafür stehen, für jemanden, der fix ist, der eine gute Eingebungen hat. Aber auf der anderen Seite ist ja Stadt auch ein definierter Begriff. Das ist ja eine Anzahl von Bürgern, zweitausendein, die in einem Ökosystem leben. Also würde ich gerne mal dieses Ökosystem nochmal rausstellen und einfach sagen, jeder Bürger, der in einer Stadt lebt, will eine klimaresiliente Stadt haben, also eine grüne Stadt haben, eine lebbare Stadt haben, die mithilfe von Smartness, also von digitalen Skills dazu dann transformiert wird. Und deswegen nochmal, das ist für mich einfach nur Stadt. Deswegen ist für mich der Mensch im Mittelpunkt. Deswegen ist Digitalisierung nur ein Transformationsmedium, um eine Stadt zukunftsfähig auszurichten und auch sozusagen dann taktisch immer wieder nachskalieren zu dürfen, dass eine Stadt auch dann resilient sein kann. Das sind alles so Überbegriffe dahingehend. [00:47:13] Alexander Schmidt: Ja, spannend. Vielen, vielen Dank dafür. [00:47:16] Tanja Weißmann: Ja, da würde ich mich anschließen letztendlich. Also ich denke, eine Smart City ist eine lebenswerte Stadt, die Orte schafft, wo ein Zusammenkommen, eine Begegnung möglich ist, wo auch Teilhabe ermöglicht wird, also allen Bevölkerungsgruppen. Es ist auch eine Stadt, die digitale Services bereithält. Also ich muss nicht jedes Mal in ein Amt schlappen und mich eine halbe h anstellen oder länger, um irgendwas zu bekommen, sondern ich kann das online erledigen, sei es auch online Anmeldungen in der Bibliothek. Also ich denke, das gehört auf jeden Fall heute dazu. Und was eben auch Daniel gesagt hat, hat eine Stadt, die klimaresilient ist, die sich nicht aufheizt im Sommer, wo grüne Oasen geschaffen werden und wo man eben auch überlegt, wie auch öffentliche Gebäude noch klimaneutraler gestaltet werden können. Zweitausendein. All das gehört zu einer Smart CD, denke ich. [00:48:23] Alexander Schmidt: Vielen, vielen dank euch beiden. Danke für die Zeit, hat wirklich viel Spaß gemacht. Danke auch für die Einladung in den Showcase hier diese tolle Bibliothek. Dann nochmal ein Shoutout an unsere Zuhörer. Vergesst nicht, dass ihr jederzeit diese Informationen zu Projekten auch auf BABLESmartCitys EU einsehen könnt. Könnt euch da einen kostenlosen Account erstellen. Schaut euch die Smart City Projekte, Lösungen und Implementierungen dort an. [00:48:46] Daniel Meyer: Ÿousand. [00:48:47] Alexander Schmidt: Ich danke euch fürs Zuhören, wünsche allen einen schönen Tag, einen schönen Abend noch. Danke an euch beide auch nochmal. [00:48:53] Daniel Meyer: Herzlichen dank auch von unserer Seite aus und hat uns ebenfalls viel Spaß gemacht mit dir. [00:48:58] Tanja Weißmann: Da schließe ich mich vollumfänglich an. [00:49:04] Tamlyn Shimizu: Thank you all for listening. I'll see you at the next stop on the journey to a better urban life.

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