Episode Transcript
[00:00:06] Tamlyn Shimizu: Welcome to smart in the City, the BABLE Podcast, where we bring together top actors in the Smart City arena, sparking dialogues and interactions around the stakeholders and themes most prevalent for today's citizens and tomorrow's generations.
I am your host Tamlyn Shimizu and i hope you will enjoy this episode and gain knowledge and connections to accelerate the change for a better urban life.
Smart in the city is brought to you by BABLE Smart Cities. We enable processes from research and strategy development to co creation and implementation. To learn more about us, please visit the BABLE platform at BABLE Smartcities EU.
This episode is a part of a special series, which will be conducted in German by our own CEO and founder Alex Schmidt. We want to reach people across different regions, so don't be surprised when you see different languages popping up without further ado. I hand the mic to Alex.
[00:01:02] Alexander Schmidt: Willkommen bei Smart in the City, dem BABLE Podcast, in dem wir die wichtigsten Akteure der Smart City Arena zusammenbringen, um Dialoge und Interaktionen zwischen den wichtigen Stakeholdern anzuregen, die für Bürger von heute und die Generationen von morgen wichtig sind. Ich bin heute euer Host, mein Name ist Alexander Schmidt und ich hoffe, dass euch diese Folge gefällt und ihr neues Wissen gewinnt, das euch dabei hilft, schneller unsere Stadtleben zu verbessern.
In diesem Sommer und Herbst begeben wir uns auf eine ganz spannende Reise in unseren Hinterhof, sozusagen in unser zuhause in Baden Württemberg, um mit Menschen zu sprechen, die in den Städten dieser Region innovative Projekte vorantreiben. Unsere Serie heißt Smart im Ländle und wir freuen uns darauf, in dieser Reihe nicht nur faszinierende Einblicke in die Entwicklungen und Herausforderungen der Smart Cities im Südwesten Deutschlands zu geben, sondern auch die Inhalte das erste Mal auf Deutsch präsentieren zu können. Es erwartet sich eine Serie voller Inspiration und zukunftsweisender Ideen. Heute sind wir in unserer Heimatstadt in Stuttgart und ich sitze hier zusammen mit Thomas Bönig, dem Leiter des Amts für Digitalisierung, Organisation und IT, der auch CIO und CDO der Stadt Stuttgart ist. Hallo Thomas.
[00:02:11] Thomas Bönig: Hallo Alex.
[00:02:13] Alexander Schmidt: Und mit der Frau Sandra Baumholz. Sie leitet die Stabsstelle strategische Planung, digitale Transformation und Innovation. Schön dich jetzt haben.
[00:02:20] Sandra Baumholz: Hallo Alex.
[00:02:21] Alexander Schmidt: Wir haben am Anfang unseres Podcasts immer so eine kleine Teaserfrage und da wollte ich euch heute wenn Stuttgart ein Cocktail wäre zweitausendein. Welcher wäre es denn und warum?
Margherita Margarita. Sehr gut. Warum?
[00:02:37] Thomas Bönig: Viel Eis, sauer und trotzdem gut schmeckend.
[00:02:41] Sandra Baumholz: Sehr gut.
Ich würde die Farbe, ich würde Manko nehmen mit Prosecco. Und zwar hätte ich gerne die Aliparbe gelb natürlich für Stuttgart und dann ein bisschen spritzig, sodass wir einfach zeigt, dass wir auch kreativ und innovativ sind.
[00:02:57] Alexander Schmidt: Wunderbar, sehr, sehr schön. Zwei sehr unterschiedliche Cocktails, auch in der Farbe sehr ähnlich.
Wollt ihr unseren Zuhörern zu Beginn ein bisschen erklären, was ihr denn so macht, was euer Job ist in der Stadt Stuttgart und gerne auch ein bisschen wie ihr dazugekommen seid. Thomas, ein bisschen vielleicht auch zu seinem Hintergrund.
[00:03:13] Thomas Bönig: Ja, ich selber bin studierter Informatiker, habe über 20 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet, dann irgendwann mal einen Sprung in den öffentlichen Dienst gemacht und war dann von Karlsruhe über München zweitausendein schon in verschiedenen Verwaltungen tätig und bin jetzt in Stuttgart tätig, worüber ich mich sehr freue. Stuttgart ist meine Heimatstadt. Ich selber bin verantwortlich für das Amt und damit auch für die IT und die Organisation sowie für die Planung und Umsetzung der digitalen Transformation der Landeshauptstadt Stuttgart. Meine Rolle ist sehr stark das Thema aufzubereiten, zu planen, strategische Entscheidungen zu treffen, während ich bei den Themen, die mehr ins operative oder taktische gehen, auf meine Kolleginnen und Kollegen Überlegungen wie z.B. das an der Bauholz dann eingewiesen.
[00:04:00] Sandra Baumholz: Genau mein Background. Ich war jahrelang in der Wirtschaftsförderung, habe da Themen gehabt wie Innovation und Startup, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Dann war ich danach vier Jahre lang Referentin beim ersten Bürgermeister für das Thema Digitalisierung zuständig. Den Auftrag hatte ich, die Digitalisierung voranzubringen, habe die Strategie mit den Fachämtern gemacht und war letztendlich auch verantwortlich dafür, dass das Amt tut die Abkürzung für Digitalisierung Organisation it gegründet wurde. Und dann war es mein Wunsch, dass ich dann dieses Baby, was ich natürlich mit initiiert habe, dass ich dann auch in das Amt gehen kann und habe dann hier die Rolle als Leiterin der Stabsstelle erhalten und habe dann natürlich viele kreative Themen wie Smart City, wie Innovation, was mir das da Bereich dann auch viel bringt. Habe auch das Thema Dashboard, Monitoring, Strategie und digitale Kommunikation. Wichtige Themen, um einfach da voranzukommen.
[00:04:51] Alexander Schmidt: Sehr cool. Da werden wir gleich noch sehr viel tiefer einsteigen in die Strategien und in die einzelnen Projekte. Für diejenigen, die Stuttgart nicht kennen, wie würdet ihr denen Stuttgart erstmal vorstellen? Vielleicht auch nur ein paar Wörter.
[00:05:05] Sandra Baumholz: Genau, man sagt immer Stuttgart ist das die Stadt, das Land, auch der Tüftle. Ich denke, wir sind in Stuttgart sehr kreativ sehr innovativ, sehr rührig. Wir haben immer noch das Motto Schaffer schärfer Häusle bauen. Ich denke, wir können in der Vermarktung besser werden, aber ich denke, wir haben viel zu bieten und sind auszusuchen Menschen. Und man sagt, Stuttgart lebt im Kessel, deswegen ist es bei uns manchmal auch immer sehr heiß im Sommer. Genau.
[00:05:30] Thomas Bönig: Stuttgart ist für mich wunderschön, ist der Mittelpunkt von Baden Württemberg und hat wirklich, was die Wirtschaft und die Innovation betrifft, eine ganz besondere Rolle. Also hier schlägt schon sehr viel von dem, was in Baden Württemberg geht. Darauf bin ich stolz und ich würde jedem empfehlen, mal Stuttgart zu besuchen, wenn man noch nicht hier war.
[00:05:49] Alexander Schmidt: Wunderbar, dann lasst uns ein bisschen einsteigen in das, was ihr auch täglich macht und lasst uns damit die Strategien anfangen. Sandra, welche relevanten Strategien gibt es denn hier und wie passen die auch untereinander zusammen?
[00:06:03] Sandra Baumholz: Genau, also ich kann von dem Bereich Digitalisierung sprechen. Das heißt, wir haben eine Gesamtstrategie Digitalisierungsstrategie für die gesamte Stadt Digital Moves. Die gibt es schon seit fast fünf Jahren und aktuell sind wir dabei, die ganze fortzuschreiben.
[00:06:16] Tamlyn Shimizu: Zweitausendein.
[00:06:17] Sandra Baumholz: Wir werden diesmal bottom up machen. Das heißt, jedes Amt hat jetzt den Auftrag oder den Wunsch natürlich, dass sie eine eigene Digitalisierungsstrategie machen. Das ist dann das Fundament für unsere Gesamtstrategie. Und daneben gibt es natürlich noch viele weitere Strategien, wie eine Aktiv Strategie. Wir sind gerade bei einer Cloud Strategie zu machen, da müssen die KI Strategie machen und das wird auch alles mit einfließen in die gesamte Strategie Digital Moves, um da einfach beim Thema digitale Transformation voranzukommen.
[00:06:45] Alexander Schmidt: Das heißt, Digital Moves ist sozusagen die Dash Strategie und dann haben die einzelnen, das geht dann sogar unter die Ämter teilweise einzelne kleine Bereiche, dann noch mal wirkliche thematische Strategien, die in dieser Dachstrategie einfließen.
[00:06:59] Sandra Baumholz: Wir haben, wir haben, genau, wir haben die Gesamtstrategie, wir haben einen Kick off gemacht und haben jetzt mit den Amtsleitungen von allen Ämtern einen groben Rahmen gegeben, wo wir sagen, Vision, Mission haben wir festgelegt, wir haben die Ziele festgelegt und haben Handlungsfelder. Das ist das Grundgerüst. Und alle Ämter sind jetzt aufgerufen, auf der Basis ihre eigenen Digitalisierungsstrategien zu machen, damit wir wissen, wo sind die Bedarfe bei unseren Kunden, bei unseren Ämtern. Und das fließt in die Gesamtstrategie ein. Und dadurch erhoffen wir uns einfach, dass wir auch mehr an den Bedürfnissen unseren Ämtern die Strategie ausrichten und so die Leute eher mitnehmen und auch besser in der Umsetzung in der Strategie sind.
[00:07:36] Alexander Schmidt: Als Teil der Strategie würde auch eine GmbH, wurde eine GmbH mitgegründet. Thomas, kannst du uns da ein bisschen was dazu erzählen, was da so die Hintergründe sind, warum wir das auch macht und was auch die Aufgabe dieser GmbH ist.
[00:07:50] Thomas Bönig: Diese GmbH soll die digitale Transformation in Stuttgart aktiv unterstützen und beschleunigen. Wir sind im öffentlichen Sektor sehr stark reguliert und haben oft damit größere Probleme, maschinelle oder unkonventionelle Themen angehen zu können. Und für uns ist es einfach so, aufgrund der begrenzten Ressourcenlage müssen wir mehr auf externe Unterstützung zweitausendein setzen. Externe Unterstützung ist in der Regel sehr, sehr teuer und auch schwierig zu beschaffen. Wir haben jetzt die Vision und die Idee, dass wir über die Digital Moves GmbH so einen eigenen Stamm an externen Beraterinnen und Beratern uns aufbauen, die wir dann sehr flexibel für die Ziele des Amts oder der Landeshauptstadt Stuttgart insgesamt einsetzen möchten.
[00:08:35] Alexander Schmidt: Hat absichtlich den gleichen Namen wie auch die Dachstrategie, dass es eng miteinander verwoben ist.
[00:08:42] Thomas Bönig: Die Firma soll am Ende sicherstellen, dass Digital Moves in allen seinen Facetten dann auch hier wirklich Realität wird. Und eine Strategie stellt da zuallererst sicher, dass man zuerst die richtigen Dinge tut, bevor man dann die Dinge richtig tut.
[00:08:56] Alexander Schmidt: Sehr schöner Satz.
Reden wir über die Inhalte oder die Dinge, die auch schon umgesetzt werden aus den Strategien. Ich hatte euch vorher gefragt, was so Themen sind, die euch auch persönlich viel Spaß mal machen und sagen, du hattest ja den KI Hub und dort die ganzen Prototypen, die da auch getestet werden, genannt. Kannst du es dazu ein bisschen mehr?
[00:09:13] Sandra Baumholz: Ja, genau. Wir haben seit kurzem ein InnoLab und innerhalb von dem InnoLab ist momentan ein Schwerpunkt natürlich das Thema KI, wie es auch in allen anderen Bereichen auch ist. Und was natürlich besonders viel Spaß macht, ist, dass wir sagen, wir wollen einfach in diesem KI Hub für die Landeshauptstadt Stuttgart bieten wir einen Experimentierraum, in dem wir unterschiedliche KI Projekte einfach mal testen. Wir machen so proof of Concept, da haben wir z.B. den Proof of Concept Gafra da, wo wir mithilfe von KI einfach testen, wie wir die Beschaffungsprozesse, den Ausschreibungsprozess da einfach optimieren können. Das geht dann drei bis vier Monate, dann wird es getestet mit anderen Ämtern und dann gibt es eine Evaluation und dann können wir auf der Basis entscheiden, ob wir das dann wirklich dann einführen oder auch nicht. Wir sind gerade dann im GitHub Copilot zusammen im Bereich Codierung. Ich denke, wir wissen auch für unsere Mitarbeitenden moderne Arbeitsplätze, die bieten einfach, dass die das wie in der Wirtschaft eigentlich auch viel besser und schneller arbeiten können. Ich bin davon überzeugt, dass es wahnsinnig wichtig ist, dass wir den Schritt gehen und wo ich mich ganz darauf freue, dass immer noch gerade in Planung und schon erstes als Umsetzung. Wir wollen einen Prototypen jetzt machen, so ein ChatGPT für Stuttgart, speziell für die Stadt. Und ich bin davon überzeugt, dass unsere Mitarbeitenden sich wirklich freuen, wenn wir das erfolgreich hinbekommen. Das ist schon auf einem guten weg und ich denke, bis Ende September wird man da was haben. Wir machen auch gerade ein Chatbot mit KI. Also wie gesagt, es gibt ganz viel und es ist wirklich sehr interessant, macht Spaß und wir sind da auch im Austausch mit anderen Kommunen, weil wir auch diese Copy and Paste machen und ich denke, das ist auch der richtige Ansatz.
[00:10:43] Alexander Schmidt: Sehr cool. Für diejenigen, die nicht wissen, wann diese Episode aufgezeichnet wurde, Ende September ist in ziemlich genau dreiig Tagen.
Sehr coole, sehr coole Projekte auch von deiner Seite hattest du gesagt, dass Social intranet ist was, was dich persönlich sehr stark rumtreibt und was sehr viel Spaß macht. Erzähl uns dazu mal ein bisschen was.
[00:11:03] Thomas Bönig: Nun ja, in der Wirtschaft ist eine Kommunikation sehr oft auch themengetrieben. In der Verwaltung hat man immer so ein bisschen das Gefühl, dass Kommunikation sehr stark durch die Hierarchie sich nicht unbedingt stark etabliert. Und da man ja oft dann in der Kommunikation auf persönliche Kontakte angewiesen ist, die sich ja in einer großen Organisation wie Stuttgart auch nicht immer gleich erleben, ist es wirklich sehr, sehr wichtig, dass man heute Ÿousand schon ein Kommunikationsmedium für die vielen Mitarbeitenden in der Stadt anbietet, das sich an den sozialen Medien einfach orientiert. Das heißt, jeder kann einen Beitrag schreiben, jeder kann auf Beiträge kommentieren, jeder kann sich informieren. Man hat einen viel besseren Überblick über das, was im eigenen Amt, im eigenen Bereich oder in der ganzen Stadt abgeht. Und man kann Teil des Ganzen werden. Man kann virtuelle Arbeitsräume praktisch aufbauen und dann Gruppen aus verschiedenen Ämtern z.B. zusammenbringen, die dann wirklich mal ad hoc sich treffen, ohne dass man jetzt und Stuttgart ist ja auch nicht unbedingt klein, da 20 oder dreiig Minuten in der Tram eben verbringt. Das wäre ein Wahnsinnsvorteil. Und überhaupt viel Wissen anzusammeln, das in den Köpfen der Mitarbeitenden steckt, das über z.B. solche Foren dann zur Verfügung steht. Vielleicht sind wir ja mal irgendwann soweit, eine KI bei uns selber dann zu betreiben und mit so einem Wissen zu füttern und dann hätte man eine tolle Unterstützung für zweitausendeinundzwanzig. Ich suche von der Information bis hin, ich mache ein besseres Change Management oder ich erleichtere eine Einarbeitung oder ich stelle begleitende Informationen zur Verfügung, weil man das schon zweimal gemacht hat, das Thema. Vielleicht sind wir soweit, dass das dann mit so einem digitalen Kompagnon noch besser wird und unsere Mitarbeitenden dann sich von den Routineaufgaben oder lästigen Sachen schneller trennen können und sich darauf vor allem spezialisieren, Dinge, die man nicht digitalisieren kann oder die sehr hochwertig sind, zweitausendein eben mit mehr Power mehr Engagement machen zu können. Und es wäre schon ein Traum, wenn man durch dieses soziale oder dieses Social Internet ein Abbild der sozialen Medien schafft, die heute einfach zu viel mehr Information.
[00:13:10] Alexander Schmidt: Und Transparenz führen, speziell für die Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart. Da man darf vielleicht noch so ein bisschen auch verstehen, wie da so die Größenordnungen sind. Wie groß ist euer Amt, eure Abteilung und wie vergleicht sich das so? Wie viele Mitarbeiter hat die Stadt Stuttgart im Ganzen, damit man auch mal sieht, wie viele Anwender.
[00:13:28] Thomas Bönig: Ja, die Zahl der Mitarbeiter schwankt natürlich immer sehr stark. Also wir sind bis zu, denke ich, in der Landeshauptstadt Stuttgart. Das Amt wird jetzt die 400 mitarbeitenden Grenze überspringen. Wir haben jetzt auch sehr viele neue Stellen bekommen und damit sind wir sicherlich eins der kleineren Ämter in Stuttgart. Aber wir wollen natürlich schon der zentrale Ansprechpartner und der Generalunternehmer für alle digitale und digitalen Transformationsthemen sein. Und man soll ja im Leben nicht unbedingt der Größte sein, sondern der Beste sein. Ist glaube ich ein sehr viel besseres Ziel.
[00:14:04] Alexander Schmidt: Jetzt aber in Deutschland oftmals das Thema, dass die Themen Digitalisierung und Smart City auch so ein bisschen separat behandelt werden. Gibt ja auch so das eine oder andere. Wie passt es bei euch zusammen? Wie sind da so die Schnittstellen?
[00:14:15] Sandra Baumholz: Genau, also die Diskussion haben wir auch bei uns bei der Stadt Stuttgart. Das ist auch für die Politik zum Tauschgericht gewesen. Genau, Digital Moves war zuerst Digitalisierungsstrategie bezogen auf die Verwaltung. Und wir haben jetzt auch die Entscheidung im letzten Haushalt, dass wir dann um Smart City die Themen ergänzt also Mobilität, Bildung, Infrastruktur, also faire und Entsorgung. Und sie geht dran bei dieser Fortschreibung, dass es wirkt haben. Es gibt eine Digitalisierungsstrategie und da ist alles drin. Also ich sage immer Smart City ist eine Digitalisierung der gesamten Stadtverwaltung. So versuche ich das zu erklären und das ist es auch so. Wir haben dann im Bereich Smart City 10 Handlungsfelder auch festgelegt nach dem BSI und wie so Bildung, Verkehr, Verwaltung, Gesellschaft, Sicherheit, Gesundheit. Und es spiegelt letztendlich auch die ganze Stadtverwaltung wieder. Wir haben auch geprüft, in allen Themenfeldern haben wir auch überall digitale Angebote und das ist unsere Basis und so wird man auch die Gesamtstrategie aufbauen. Aber das ist immer eine große Diskussion. Auch die Frage heißt es nachher Smart City Strategie oder ist es eine Digitalisierungsstrategie? Wir werden mit dem Thema an die Politik gehen und ich denke, die dürfen das dann entscheiden. Aber für mich ist Smart City Digitalisierung der gesamten Stadt.
[00:15:31] Alexander Schmidt: Man kann sich oftmals in politischen Gremien mit Begrifflichkeiten sehr lange aufhalten. Die Erfahrung, glaube ich, haben wir alle zur Genüge gemacht. Tolle Projekte, die ihr da auch macht und tolle Strategien, die ihr da umsetzt. Aber es gibt ja immer auch Sachen, die zwicken, wo Sachen nicht so laufen, die sich verzögern. Das sind oftmals die spannendsten Sachen, von denen man auch lernen kann, von denen auch andere Kommunen lernen können. Was habt ihr da für gute Beispiele und seid bitte so offen wie möglich. Ÿousand.
[00:16:00] Thomas Bönig: Wir führen in verschiedenen Bereichen heute noch Grundlagen ein, die für die Digitalisierung und die digitale Transformation notwendig sind. Es gibt einige Bereiche, die schon mit einer E Akte in Stuttgart ausgestattet waren, aber flächendeckend haben wir es nicht in der Stadt. Da sind wir jetzt dabei, die E Akte also stadtweit einzuführen. Und eine E Akte ist eben sehr stark an den Prozessen orientiert. Also jeder Prozess hat gewisse Ablageverfahren oder Dokumente oder Unterlagen, die er ablegen muss. Und das ist vor allem ein Mengenproblem. Also es gibt in der Stadt mehrere tausend Prozesse, die man damit dann ausstatten muss. Das ist jetzt für ein Amt in unserer Größenordnung gar nicht möglich, das alles für die Fachbereiche zu machen. So sind wir jetzt dabei, ein Produkt, das wir ausgewählt haben, jetzt in mehreren Basisprozessen über alle Ämter auszurollen und müssen uns dann mit den Ämtern zusammensetzen, dass die dann den Rest der e Akte mit unserer Beratung und teilweise Unterstützung dann z.b. selber ausrollen, weil sonst ist das Mengenthema mit der Menge an Personal, die wir selber haben, schlicht nicht lösbar. Wir müssen natürlich, um die E Akte oder andere digitale Systeme in Zukunft betreiben zu können, auch die IT Infrastruktur und andere Dinge deutlich ausbauen, weil IT ist am Ende zweitausendein überall drin, auch selbst in Dingen, wo man es nicht vermutet. Und auch hier müssen wir natürlich schon sehr große Anstrengungen Unternehmen, dass wir die IT Infrastruktur in Stuttgart deutlich ausbauen. Und das eben nicht nur für die Verwaltung, auch für den Smart City Bereich, für die Gesellschaft. Das ist schon eine sehr große Herausforderung, die einfach auch sehr zeitintensiv ist. Und man hat natürlich schon von den Themen Datenschutz und IT Sicherheit, wo man jetzt einfach in heutigen Zeiten sehr viel vorsichtiger und umsichtiger agieren muss, bis hin zu wir müssen da sehr komplexe Themen angehen. Also alles, was man an Daten haben muss auch irgendwie gesichert und gespeichert werden und sollte auch wieder aufrufbar sein, bis hin zu 24 sieben Betrieb. Oder wir müssen moderne Verfahren im Service Management und so weiter aufbauen. Das sind schon Herausforderungen, die wir immer angehen müssen. Es sind so viele Herausforderungen, dass wir nicht alle gleichzeitig machen können. Also müssen wir immer wieder priorisieren. Und dadurch, dass man in der IT bestimmte Themen dann nicht sofort machen können, bleiben andere Themen in der Digitalisierung oder z.B. bei der Gebäudeerstattung dann einfach zwangsläufig liegen. Und das ist dann oft unangenehm für die Fachbereiche. Das ist immer sehr schwierig dann zu erklären. Aber es ist im Prinzip nicht möglich, diese Menge an Anforderungen komplett innerhalb von ein oder zwei Jahren zu machen. Wir brauchen sehr langfristige Ausrichtung, sehr viel Kondition, Zweitausendein und Durchhaltevermögen. Und wir brauchen natürlich hochspezialisiertes Personal, das sowohl zum einen der Betrieb stabil hält, zum anderen aber in der Lage ist, die IT so umzubauen und auszubauen, dass auch digitale Systeme betrieben werden können.
[00:18:56] Alexander Schmidt: Das heißt, wir haben da auch, ist allen voran ein Geschwindigkeitsproblem.
Das ist natürlich spannend für unsere Zuhörer zu hören. Wenn die Landeshauptstadt Stuttgart dann Ressourcenprobleme hat, dann haben das ja quasi wahrscheinlich 99,99 % der Kommunen in Europa auch. Und dann ist es ist das letztendlich die Aussage auch, dass es hart ist, mit den Geschwindigkeit der Innovation in der Realität dann auch mitzuhalten, wenn man selbst zu wenig Ressourcen hat, um die dann auch nach und nach zu etablieren, heißt das, dass man immer weiter dann auch zurückfällt?
[00:19:26] Thomas Bönig: In einigen Bereichen ist es tatsächlich so, weil die Technik wird sehr stark durch die Industrie natürlich getrieben. Dort werden Standards erzeugt, an denen wird man gemessen und muss sich dann orientieren. Die Gesellschaft ist natürlich sehr stark durch die Industrie und die Wirtschaft oder Consumer Bereich stark getriggert. Sie erwarten es einfach von der Verwaltung. Und das muss man halt sagen. Eine Verwaltung hat heute einfach als Kerngeschäft sichere und regelkonforme oder gesetzeskonforme Prozesse anzubieten, die sehr stark, sage ich mal, ein verwaltungsorientiertes Denken abbilden. Wir sind jetzt nicht die großen Innovationsträger und das Thema IT in der Verwaltung wird oft nicht so ÿousand angesehen, dass die IT die Grundlage der Verwaltung ist, weil wir doch noch sehr stark papier oder formularbasiert arbeiten. Aber am Ende wird praktisch heute so gut wie nichts mehr gemacht, wo nicht doch am Ende ein IT System oder eine IT Infrastruktur beteiligt ist. Und das ist für den Laien nicht erkennbar, auch für die Politik nicht immer gleich transparent. Und wir werden natürlich damit, dass wir immer mehr IT in die Breite bringen müssen, in höherer Komplexität und größerer Vernetzung, werden wir natürlich auch immer teurer und die Gelder, die sind begrenzt. Und man hat in Stuttgart viele Herausforderungen von wir modernisieren die Schulen, wir müssen Wohnraum schaffen bis hin zur Mobilität. Der Klimaschutz ist politisch auch ein stark gesetztes Thema. Und wenn dann die IT auch noch Geld haben möchte, dann ist es schon ein bisschen auch ein Ringen, wo gehen die Mittel hin. Die Realität sieht dann so aus, dass wenn wir es in der IT nicht genug Mittel haben können, viele Themen auch nicht angegangen wären außerhalb der IT. Und das ist schon schwierige Diskussion. Und wie gesagt, man muss es stark priorisieren. Und ich denke schon, dass wir in einigen Bereichen wieder aufschließen können, in einigen Bereichen werden wir kurz dahinter liegen und einige Bereiche werden wir nicht schaffen. Deswegen legen wir immer mehr Wert darauf, jetzt in Zukunft zu kooperieren mit der Wirtschaft, weil wir werden nicht mehr alles alleine machen können.
[00:21:24] Alexander Schmidt: Sehr spannend.
Wenn ihr es euch aussuchen könntet, Probleme gibt es immer genug. Ich meine, das ist ja auch alle unsere Aufgabe, die jeden Tag zu lösen. Wenn ihr euch was aussuchen, was wünschen könntet, um eure Ziele schneller und besser zu erreichen, was wäre das denn?
[00:21:42] Thomas Bönig: Wir brauchen im öffentlichen Sektor eine andere Kultur, anderes Mindset und ein anderes Rahmenwerk, dass wir uns mehr wie in der Wirtschaft organisieren können. Unser großes Problem in allen Verwaltungen in Deutschland ist, dass die Prozesse oft 200 % rechtssicher sind, 200 % risikofrei. Es liegt kein großer Fokus drauf, was wirklich rauskommt oder wie viel es kostet. Hauptsache, man kann nicht verklagt werden. Und solange so eine Vorgabe hauptsächlich über Gesetze und politische Entscheidungen vorliegt, kann man die öffentliche Verwaltung nicht zu einer hocheffizienten Organisation ausbauen, die auf der Höhe der Zeit bleibt. Und wenn man diese Mechanismen abschmeckt, das haben wir während der Corona Zeit erlebt, und da hat Verwaltung geflutscht, muss man sagen, und war richtig leistungsfähig und hat es nach Corona dann wieder zurückgedreht, dann ist es sehr, sehr bedauerlich. Wir könnten viel mehr leisten für unsere Bürgerinnen und Bürger, die auch darauf angewiesen sind, für die Wirtschaft, für die Forschung, die wir hier haben. Und wir tun uns so viele Regeln geben, dass wir uns praktisch fast aus dem Spiel nehmen. Und das würde ich mir wünschen, dass wir das kippen.
[00:22:51] Sandra Baumholz: Ich kann eigentlich nur sagen, das, was Thomas sagt, zu 100 % stehe ich dahinter. Also meine Motivation ist auch hier, warum ich hier arbeite, ist, ich möchte eigentlich, dass wir in der Umsetzung schneller werden. Das ist wirklich unser ganz großes Problem. Wir haben eine gute Strategie, da sind sie auch alle einig, aber wir haben auch vor kurzem abgefragt, wo ist noch krank und ist wirklich die Umsetzung. Wenn ich mir das wünschen könnte, dann wäre es wirklich wir brauchen ein anderes Mindset, wir müssen risikofreudiger werden, wir müssen einfach ins Doing kommen und auch Doppelarbeit vermeiden und davon die Strukturen besser werden. Und deswegen versuchen wir uns jetzt auch hier in do IT, und deswegen freue ich mich auch, dass ich den Stab habe, dass wir auch da uns mehr an der Wirtschaft orientieren. Wir führen jetzt auch Dashboards ein hier bei uns bei do IT und auch Stadtarbeit bieten wir das an. Wir bauen ein Portfoliomanagement auch, dass wir wirklich die Sachen erfassen, das ganze Portfolio sich anschauen, mit der Strategie abgleichen, hinterfragen, Kriterien festlegen, und dann kann man Status melden, wo man einfach auch weiß, wie sieht es aus, Probleme melden, die Leute dürfen keine Angst haben. Ich sage immer, das ist eine Chance. Das heißt, wenn ihr ein Problem meldet, dass ihr schlecht seid, das ist eine Chance, dass man es früher erkennt. Dann diskutiert das Problem, ihr kriegt eine Lösung, könnt weiterarbeiten oder ihr tut ein halbes Jahr und Teppich kehren. Irgendwann poppt es oder so auf, sage ich immer. Das ist nur die Frage der Zeit. Und da müssen wir eigentlich hinkommen, zweitausendein. Und dann bin ich auch sicher, dass die Leute zum Teil dann zufriedener sind. Jeder Mensch will Erfolg, jeder will gute Projekte haben. Und das ist das Thema, wo ich mich noch einbringe. Und ich möchte, dass wir einfach besser und schneller werden. Ich denke, dann sind wir alle zufrieden, auch der Bürger.
[00:24:20] Alexander Schmidt: Das wäre ein wahnsinns Schlusswort für dieses Segment schon, aber trotzdem möchte ich euch noch mal die Möglichkeit geben. Jetzt haben wir über einige Themen gesprochen, Projekte, Strategien, auch wo es zwickt. Gibt es noch was, wo ihr sagt, das ist was, das würdet ihr unseren Zuhörern gerne mitgeben? Was, wo ihr sagt, das ist so ein Learning, Zweitausendein oder ein Thema, das ist wichtig, dass man mal gehört haben soll?
[00:24:42] Thomas Bönig: Ja, Fehler machen ist ein Teil der evolutionären Entwicklung. Wir machen zu wenig Fehler, also kann man darauf schließen, dass wir uns auch zu wenig entwickeln. Und wenn wir Fehler machen, versuchen wir nicht, daraus zu lernen. Das ist eine Kultur und Mindsetfrage. Ich würde da wirklich für werben, dass wir da überlegen, wie die digitale Verwaltung für ein digitales Deutschland aussehen kann. Ich würde mich schon freuen, wenn wir auf Augenhöhe der Bürgerinnen und Bürger oder der Wirtschaft usw. Wieder aufschließen könnten, weil der Nutzer für uns wäre deutlich besser erkennbar und wir würden unseren Hauptzweck besser erfüllen. Dass wir für die Gesellschaft, für die Menschen da sind, die im Prinzip gegenüber uns zu Recht den Anspruch haben, dass wir ihnen eine Infrastruktur und eine Verwaltung anbieten, die das Leben in Stuttgart und in Bader Wühleberg lebenswert macht, weil auch dort werden wir Konkurrenz bekommen. Menschen können wegziehen. Und ich denke, Stuttgart ist so ein schöner Platz, wenn wir das schaffen würden, so gut zu sein, dass wir am Ende wirklich als Partner wahrgenommen werden und nicht als Last. Das wäre mir schon ein großes Anliegen.
[00:25:47] Sandra Baumholz: Genau, und ich möchte es vielleicht auch den Zuhörern nur mitgeben. Also wir haben hier bei der Stadt Stuttgart wirklich auch viele ganz engagierte, kompetente Menschen, die wirklich was bewegen wollen und wirklich an die muss man sich aufbauen. Und wir werden jetzt auch hier im Bereich Smart City haben wir jetzt eine Ausschreibung gemacht und wir würden jetzt auch rausgehen im Herbst und nächstes Jahr auf die Bürgerschaft, auf die Wirtschaft, auf die Wissenschaft. Weil ich denke, es ist ganz wichtig, dass wir nicht nur fragen, was wir innerhalb der Stadtverwaltung wollen. Das ist auch wichtig, aber wir müssen ja wissen, was will die Stadtgesellschaft? Und da wollen wir jetzt mehr in den Dialog mit denen kommen, dass sie uns auch ein Feedback geben, sodass wir wirklich auch auch die Digitalisierung auch zum Wohle der Stadtgesellschaft dann umsetzen von Seiten der Stadt, sodass wir da einfach auch dieses Image und die Anerkennung bekommen. Das ist auch zweite Motivation von mir. Und deswegen dürfen sich auch gern Bürger auch an die Stadt mal wenden und sagen, das oder jenes fehlt. Ich denke, nur so haben wir eine Chance, auch besser zu werden.
[00:26:42] Alexander Schmidt: Ich mag diesen ein großer Fan von diesen proaktiven, positiven Ansätzen in einigen Verwaltungen, was super zu unserem nächsten Segment überleitet, das heißt Inspire US.
[00:26:55] Tamlyn Shimizu: Inspire US.
[00:27:06] Alexander Schmidt: Erzählt uns doch eine Geschichte mit einem Zitat oder über eine Person, die euch in den letzten Monaten, in der letzten Zeit inspiriert hat.
[00:27:19] Thomas Bönig: Es ist für mich immer wieder sehr beeindruckend, wenn ich junge Menschen erlebe, die in die Verwaltung kommen, wie z.B. unsere Carolina Schiller, ein Thema wie KI aufnehmen, das sehr kompliziert ist, überhaupt keine Angst und Bedenken hat, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und innerhalb kürzester Zeit so richtig tolle Ergebnisse liefert, die man selber, wenn man ehrlich ist, wahrscheinlich in der Qualität und in der Perspektive gar nicht hinbekommen hat. Und das erfüllt einen nicht nur mit Stolz, sondern das macht auch so viel Hoffnung und Freude, dass man auch die schweren Tage, die in der Verwaltung, die es ohne Zweifel gibt, weil nicht immer alles so toll läuft, sich leichter ertragbar machen. Und es ist schon, glaube ich, für uns ganz wichtig, dass wir diese jungen Menschen in großer Zahl reinholen, weil die sind noch nicht durch 20, dreiig 40 Jahre in der Verwaltung arbeiten so ruiniert. Die denken freier, die denken offener, die haben gute Ideen. Und wenn sie den Mut haben, wie Carolina, das auch umzusetzen, dann ist man extrem erfolgreich und das muss man sich als Führungskraft einfach mitnehmen. Ich muss nicht alles besser können oder wissen, ich muss den Leuten, die es besser können und wissen, den Rücken frei machen, dass sie ihr Potenzial einsetzen können. Und da sehe ich meine Hauptaufgabe drin bzw. Hauptaufgabe von allen Führungskräften. Und wenn man es macht, nimmt man die eine oder andere Enttäuschung mit, aber das sind so wenige, dass die vielen, die erfolgreich sind, so toll sind, dass man es überhaupt nicht beachten muss, dass man auch was schief geht.
[00:28:45] Sandra Baumholz: Was für mich ein sehr schöner Moment war oder was mich auch inspiriert hat, meinen Weg auch weiterzugehen, auch wenn er vielleicht nicht klassisch ist für eine Verwaltung, ist beim Thema Smart City ganz kurz. Wie gesagt, normalerweise werden Strategien top down, man gibt es vor, man informiert und die haben es vereinfacht gesagt umzusetzen. Und bei Smart City haben wir dann wirklich alle eben doch eingeladen, freiwillig, keiner musste kommen, waren trotzdem ein großes Gremium und wir haben mit der Basis das Smart City Konzept erstellt. Die Vision wurde kritisiert, wurde echt komplett überarbeitet von den Leuten. Wir haben dann die Vision genommen, wo alle dahinter gestanden sind und seitdem läuft es wie geschmiert, muss ich sagen. Es sind ja älter, wir sind nicht bei Sumpfbefugt gegenüber den Ämtern, aber seit wir das gemeinsame Konzept erarbeitet haben, zweitausendein und alle dahinter stehen, muss fragen, können sich nicht darum kümmern und das ist komplett unproblematisch. Also man merkt, wenn man was gemeinsam mit den Leuten macht, wenn man die respektiert, wenn man sie wertschätzt und das gemeinsam macht das plötzlich dann wirklich auch ganz viele, dass wir alle in einem Strang ziehen und diese Widerstände nicht mehr da sind. Und das ist für mich auch so ein Highlight in meiner beruflichen Karriere, wo ich denke, das war richtig cool und das bestärkt mich einfach, dass man wirklich gemeinsam mit den Leuten vorangeht und am.
[00:29:57] Alexander Schmidt: Besten ohne Anweisung zweitausendein, aber mit Motivation. Wunderbar, sehr schöne Geschichte. Es gibt noch eine Frage, die wir allen unseren Podcast Gästen stellen und da geht es genau um das Thema Smart City und um die Definition, deine persönliche, eure persönliche Definition von Smart Cities. Vielleicht diesmal Ladies first.
[00:30:16] Sandra Baumholz: Genau, also Smart City ist für mich Stuttgart. Ist das Smart City, wenn sie die Technologie in digitalen Tools benutzt, zum Wohle der Stadt Stuttgart und ihren Beschäftigten, aber auch zum Wohle der Bürgerschaft, dass wir letztendlich eine lebenswerte, innovative und vernetzte Stadt bekommen. Das ist auch unsere Vision. Stuttgart soll lebenswert, innovativ, vernetzt sein, um letztendlich eine lebenswerte Stadt hinzubekommen mithilfe der Digitalisierung.
Sehr gut.
[00:30:51] Thomas Bönig: Eine Stadt ist dann wirklich eine Smart City, wenn sie mehr smart ist als City.
[00:30:58] Alexander Schmidt: Sehr schön, dass das mal genau so stehen.
Wunderbar. Ich danke euch beiden ganz herzlich. Das hat sehr, sehr viel Spaß gemacht. War ein wunderbares Gespräch. Dann noch ein Hinweis an alle unsere Zuhörer. Ihr wisst, dass ihr ganz viel Knowledge und Know how kostenlos auf unserer Plattform bekommen könnt. Erstellt einfach jederzeit ein kostenloses Konto auf BABLE Smartcity EU. Schaut euch smartcity Projekte, Lösungen und Implementierungen an. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei. Ich danke mir ganz herzlich, euch und eure Zuhören. Ich wünsche euch einen schönen Tag.
[00:31:26] Tamlyn Shimizu: Thank you all for listening. I'll see you at the next stop on the journey to a better urban life.